Lignano will Dresscode für Touristen

Abseits vom Strand sollen Bikinis und Badehosen künftig verboten sein
Topgeklickt
29. Apr. 2024 · 13:45 Uhr

Weniger nackte Haut in Italien


Konkret geht es derzeit um den größten und bekanntesten Badeort der Region Friaul-Julisch Venetien. Besonders Ortsansässige beschweren sich darüber, dass sich in erster Linie Touristen -abseits vom Strand - viel zu leicht bekleiden.
Nun stimmt die Gemeinde über eine Verordnung ab, die schon seit Jahren auch in Jesolo diskutiert wird. Viele andere Badeorte in Italien wie Grado oder Triest verfügen bereits über die Bestimmungen, die gerne als "Anti-Bikini-Verordnung" bezeichnet wird. In Lignano dürften die Regelungen alle Personen, die älter als zwölf Jahre sind, betreffen. Der Vorschlag könnte ab 5. Mai bereits gültig werden.

Bis zu 500 Euro

Abseits von der Strandpromenade müssen Männer sich zusätzlich zu den Shorts ein T-Shirt anziehen. Auch bei den Frauen braucht es in Zukunft mehr Kleidung als den Bikini, wenn sie sich gegenüber vom Strand etwas zu essen holen wollen. Regelverstöße sollen mit 25 Euro Mindestbuße geahndet werden. „Wiederholungstätern“ würden sogar bis zu 500 Euro Strafe drohen. Wer zu viel nackte Haut zeigt, wird unverzüglich aufgefordert, angemessene Kleidung zu tragen.
Aber auch für private Bereiche wünscht man sich mit 5. Mai klarere Regeln. Damit möchte man sich gegen Personen wehren, die sich in einsehbaren Außenbereichen nackt zeigen. Darunter fallen zum Beispiel nicht blickdichte Balkone und Gärten. Die Aussichten auf eine erfolgreiche Abstimmung seien vielversprechend, heißt es vonseiten des Tourismus.

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