Update: Bergung des LKWs
Seit gestern laufen die Bergungsarbeiten des Kranwagens. Unter anderem wurden dafür zwei Kräne benötigt. Außerdem musste eine eigene Behelfsstraße angelegt werden. Aufgrund des Gefälles handelt es sich hier um eine besonders prekäre Bergung, die besonders viel Zeit in Anspruch nimmt.
Bergung des LKWs
Schwerer Unfall am 28. März
Gegen 04:36 Uhr morgens wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Töplitsch zu einem Feuerschein auf die B100 Drautal Bundesstraße alarmiert.
Als die ersten Kräfte eintrafen, konnte als Ursache für das Feuer ein brennender LKW unterhalb der Autobahnbrücke A10 festgestellt werden. Sofort wurden erste Löschmaßnahmen eingeleitet und weitere Kräfte der Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der FF Vassach, Wollanig und Fellach alarmiert. Aus noch unbekannter Ursache kam ein Autokran von der Fahrbahn kurz nach dem Oswaldibergtunnel ab, durchschlug die Leitschiene und stürzte rund 30 Meter auf die darunter liegende Böschung. Durch den Aufprall begann der Kran zu brennen.
Parallel dazu wurde durch das Rüstlöschfahrzeug der Hauptfeuerwache die Personenrettung des eingeklemmten Fahrers mittels schweren technischen Gerätes vorgenommen.
Nach Entfernen der Windschutzscheibe sowie des Lenkrades konnte der Mann aus dem Fahrzeug geborgen werden. Gemeinsam mit dem anwesenden Notarzt und dem Roten Kreuz mussten sofort im steilen Gelände Reanimationsmaßnahmen eingeleitet werden. Die Bergrettung Villach sicherte die Feuerwehreinsatzkräfte in dem sehr steilen Gelände bei der mühsamen Arbeit. Leider waren alle Rettungsmaßnahmen vergebens und der Lenker verstarb noch an der Unfallstelle. Derzeit sind private Bergunternehmen vor Ort, welche die weiteren Maßnahmen zur Bergung des Kranfahrzeuges besprechen und planen.
Insgesamt waren rund 160 Feuerwehrkräfte mit 27 Fahrzeugen, gemeinsam mit der Bergrettung, der Polizei sowie dem Roten Kreuz im Einsatz.
LKW Unfall auf der A10 am 28. März 2024
Credits: Hauptfeuerwehrwache Villach und Bergrettung Villach
Credits Feed- und Story-Bild: © (c) Bergrettung Villach
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